Spendenübergabe beim DRK Mosbach
3240,40 Euro für die Ukraine-Hilfe
Die Not der Geflüchteten aus der Ukraine bewegt die Menschen. Viele wollen helfen. So auch Sylke Thiemann, Steffi und Kezi vom Friseursalon „Sylke for Hair“ in Mosbach und das Dialysezentrum von Dr. Donatella De Cicco und Dr. Fritz Matzkies.
Bei beiden Aktionen kamen insgesamt 3240,40 Euro zusammen. Die Spenden wurden nun symbolisch an den DRK-Kreisverband Mosbach übergeben, der das Geld für seine Ukraine-Hilfe einsetzen wird. Unterstützt werden Geflüchtete, die hier im Raum Mosbach angekommen sind, untergebracht und begleitet werden, so DRK-Präsident Gerhard Lauth und Kreisgeschäftsführer Steffen Blaschek.
Beide dankten herzlich für die Hilfsbereitschaft. Bei der Spendenübergabe vor der Geschäftsstelle des Kreisverbands Mosbach berichtete Sylke Thiemann, wie es zu ihrer spontanen Spendenaktion kam. „Wie kann man helfen?“, habe sie zusammen mit ihrem Sohn überlegt, als immer neue Meldungen von der Not der Kriegsflüchtlinge zu lesen waren.
Heraus kam die Idee eines Waffel- und Kaffeeverkaufs in der Fußgängerzone, die sie schon drei Tage später umsetzten. Parallel zum Waffelverkauf warb Sylke Thiemanns Sohn zusammen mit dem Kind einer Kollegin mit selbstgebastelten Spendenkartons bei Passanten um Spenden. Die am Ende des Tages stolze Summe von 1862 Euro rundete Goldschmiedin Ute Ander noch auf 2000 Euro auf. Weitere Gaben steuerten Kunden des Friseursalons bei, so dass auf Sylke Thiemanns symbolischem Scheck nun 2240,40 Euro standen.
Seit nun 26 Jahren ist das Dialysezentrum bereits in Mosbach ansässig, und in dieser Zeit haben sowohl die Mitarbeiter wie auch das Dialysezentrum selbst regelmäßig für wohltätige Zwecke gespendet. „Auch wir wollen den Geflüchteten helfen“, berichtete Dr. Fritz Matzkies bei der Übergabe. Deshalb komme die Spende über 1000 Euro in diesem Fall der Ukraine-Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes im Raum Mosbach zugute.
Steffen Blaschek unterstrich, dass die Spenden zu 100 Prozent der guten Sache zugutekommen: „Verwaltungskosten fallen nicht an.“ Das Geld werde zum Beispiel eingesetzt, um Waren für den aktuell viel besuchten DRK-Tafelladen zuzukaufen oder um Notunterkünfte für Geflüchtete auszustatten. Auch darüber hinaus habe das DRK viele Angebote, um die Geflüchteten zu unterstützen.