Zur Situation in Marokko und Libyen
DRK-Bundesverband informiert und ruft zu Spenden auf
Heftige Unwetter in Libyen haben zu verheerenden Schäden geführt. Zehntausende Menschen sind von den Überschwemmungen betroffen. Humanitäre Hilfe wird dringend benötigt. Allerdings ist die Situation weiterhin unübersichtlich, so die Informationen des DRK-Bundesverbands. Die politische Lage erschwere jegliche humanitäre Operation. Das Deutsche Rote Kreuz hat dem Libyschen Roten Halbmond bereits Geldmittel für die unmittelbaren Kosten zugesagt, aktuell wird in enger Abstimmung mit der Schwestergesellschaft und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) über gezielte Hilfe beraten. Die Herausforderung ist es – wie immer – schnell zu entscheiden, aber trotzdem bedarfsgerecht zu agieren.
Nach Marokko entsendete das Deutsche Rote Kreuz weitere Delegierte, um vor Ort bei der Koordination der Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Darüber hinaus startete am Donnerstag, 14.9. ein erster Hilfsgüterflug in Richtung Marrakesch. Transportiert wurden neben Zelten auch isolierte Bodenmatten. Das Erdbeben in der Nacht zum 9. September forderte viele tausend Menschenleben und Verletzte. Es hat dramatische Auswirkungen auf den Südwesten des Landes und die dicht besiedelten Städte wie Marrakesch und Agadir. Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch nicht vollständig erfasst und wird erst in den nächsten Wochen geklärt werden können.
Weitere Informationen zum Engagement von Rotem Kreuz und Rotem Halbmond gibt es auf den Internetseiten des DRK-Bundesverbands www.drk.de
Weshalb DRK-Hilfe auch ohne staatliches Hilfeersuchen möglich ist, erklärt Christof Johnen in diesem Interview: DRK: Auch ohne Hilfsgesuch ist Hilfe möglich - ZDFmediathek
Humanitäre Hilfe wird in beiden Ländern noch lange Zeit erforderlich sein. Spenden sind willkommen.
Spenden kann man auf das Konto des DRK-Bundesverbands unter Angabe des Spendenzwecks Marokko oder Libyen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
oder unter drk.de/spende