Sicherheit macht Schule
DRK und Barmer fördern den Schulsanitätsdienst des Auguste-Pattberg-Gymnasiums
Neckarelz. (cka) Jährlich ereignen sich in Deutschland mehr als eine Million Schulunfälle. Aus diesem Grund haben das Auguste-Pattberg-Gymnasium in Neckarelz, der DRK Kreisverband Mosbach und die Barmer Mosbach einen Schulsanitätsdienst aufgebaut. Der Schulsanitätsdienst erhöht nicht nur die Sicherheit an der Schule, er fördert auch die Sozialkompetenz der Schüler.
Schulsanitäter sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und im ganz normalen Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern in Notfällen. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt und wie man die stabile Seitenlage ausführt. Insgesamt sind am Auguste-Pattberg-Gymnasium 16 Jungen und Mädchen zu Schulsanitätern ausgebildet worden. Das nötige Know-how für ihre verantwortungsvolle Arbeit wurde ihnen von den erfahrenen und vom DRK ausgebildeten Lehrern Katharina Verhoeven und Nico Finke vermittelt.
Die Barmer finanziert die Schulsanitätsrucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe: von den Handschuhen über Verbandszeug bis zur Rettungsdecke. Gemeinsam übergaben Ralf Herkel, Regionalgeschäftsführer der Barmer, und Ausbilder Maik Heins vom DRK Kreisverband den Erste-Hilfe-Rucksack an den Schulsanitätsdienst des Auguste-Pattberg-Gymnasiums.
Bei einem Schulunfall muss schnell gehandelt werden, „doch Unwissenheit und Unsicherheit in Sachen Erster Hilfe halten viele davon ab“, wusste Ralf Herkel. „Über den Schulsanitätsdienst kommen Kinder und Jugendliche schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt, sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei.“
Maik Heins betonte, dass jeder eingeladen ist, sich zum Schulsanitäter ausbilden zu lassen. So werde auch die Freude am Helfen weitergegeben. Wie zeitgemäß das Einrichten eines Schulsanitätsdienstes ist, ergänzte der stellvertretende Schulleiter German Miksch, zeige ein Blick auf den neuen Bildungsplan, zu dessen sechs Leitperspektiven auch die Perspektive „Prävention und Gesundheitsförderung“ gehöre.