Beim DRK-Rettungsdienst: Sechs neue Fahrzeuge in Dienst gestellt
Notarzteinsatzfahrzeuge und Krankentransportwagen für die Rettungswachen
Sechs neue Fahrzeuge wurden beim Rettungsdienst für den Neckar-Odenwald-Kreis in Dienst gestellt; zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) und vier Krankentransportwagen (KTW). Sie ersetzen altgediente Modelle mit hohen Kilometerständen.
Maximaler Patientenkomfort hatte bei der Beschaffung der vier KTW oberste Priorität. Dafür sorgt der eingebaute elektrohydraulische Tragestuhl, der auch aus ergonomischer Sicht für die Mitarbeitenden wichtig ist. Zwei der 170 PS-starken Mercedes-Benz-Sprinter werden ab sofort an der Rettungswache in Mosbach eingesetzt, zwei bei der Wache in Buchen. Ein weiterer Pluspunkt der luftgefederten Fahrzeuge ist das 360-Grad-Umfeld-Kamerasystem für größtmögliche Sicherheit, besonders beim Rangieren.
Die beiden NEF werden an den Rettungswachen in Mosbach und Osterburken eingesetzt. Der 240-PS-starke „Vito“ gilt bei den Notfallmedizinern als „rollende Intensivstation ohne Bett“, ausgestattet unter anderem mit Videolaryngoskop, Ultraschallgerät, Defibrillator/EKG, Beatmungsgerät, Perfusor, Knochenbohrer und Reanimationsmaschine sowie mit einem erweiterten „Medikamentenschrank“. Zudem bieten die neuen NEF einen Funk- und Schreibplatz auf der Rückbank, sodass die Fahrzeuge bei größeren Einsätzen auch als Führungsstelle dienen können.
Die Modelle wurden sozusagen als „Rohbau“ vom Automobilhersteller geliefert. Das Konzept für die Innenausstattung entwickelten die Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdiensts in einem eigens eingerichteten Qualitätszirkel. Den Ausbau übernahm der bewährte Partner System Strobel aus Aalen. Rettungsdienstleiter Robin Bracht und seine Kollegen stellten die neuen Fahrzeuge auch DRK-Präsident Gerhard Lauth vor. „Damit stellen wir unseren Beschäftigten modernstes Arbeitsmaterial zur Verfügung. Vor allem schaffen wir für die Patienten größtmöglichen Komfort“, ist Lauth überzeugt.