Neues Notarzt-Einsatzfahrzeug an der Rettungswache Hardheim übergeben
Hardheim. Ein neues Notarzteinsatzfahrzeug steht dem Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Rettungswache in Hardheim zur Verfügung. Mit 85.000 Euro für die Anschaffung und weiteren 55.000 Euro für die Ausstattung wurden insgesamt 140.000 Euro investiert. Den Schlüssel konnte der Präsident des DRK-Kreisverbands Mosbach, Gerhard Lauth, am Donnerstagvormittag symbolisch an den diensthabenden Notfallsanitäter Gerd Fleckenstein übergeben. Vor Ort waren auch der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Joachim Sieber sowie der Verwaltungsleiter des Krankenhausverbands Hardheim-Walldürn, Lothar Beger.
Rettungsdienstleiter Michael Kiefner stellte den Mercedes-Benz „Vito“ unterstützt von der Auszubildenden Lena Kreuzer vor. Sehr zufrieden mit den seit der Übernahme des Rettungsdienstes im Altkreis Buchen erreichten Fortschritten zeigte sich DRK-Kreisgeschäftsführer Steffen Blaschek: „Innerhalb eines Jahres werden wir den Fuhrpark der Notfallrettung im nördlichen Landkreis vollständig erneuert haben. Die ist ein wirtschaftlicher, aber auch organisatorischer Kraftakt, auf dessen Umsetzung wir sehr stolz sind. Mein Dank gilt allen Partnern und Mitarbeitern, die daran mitgewirkt haben“, erklärte Blaschek.
Dasselbe Fahrzeug, welches den Notärzten für die Wegstrecke zum Einsatzort dient, wird auch für die Rettungswache Buchen neu angeschafft und soll zum Jahreswechsel hin ausgeliefert werden. Ferner sind zwei Reservefahrzeuge für den gesamten Landkreis vorhanden. Die ersetzten Einsatzfahrzeuge wurden in die Reserve verschoben. Die entsprechende Zahl an Altfahrzeugen wurden aus der bisherigen Reserve ausgesondert.
Finanziert wird die Erneuerung des Fuhrparks durch die Sozialkassen damit in Höhe von 280.000 Euro. Die Gelder kommen aus Beiträgen der Versicherten (Sozialabgaben). Die Finanzierungsbeiträge für den rettungsdienstlichen Bedarf werden jährlich ausgehandelt. Bei den diesjährigen Verhandlungen wurde die Anschaffung der beiden neuen Fahrzeuge bewilligt.
Die Einsatzzahlen liegen an den Standorten Buchen und Hardheim aktuell ungefähr auf gleicher Höhe mit jeweils etwa 60 Einsätzen pro Monat. So konnte DRK-Präsident Gerhard Lauth resümieren: „Wir wussten bereits vom Investitionsbedarf im nördlichen Landkreis, als wir die Gespräche mit dem DRK-Kreisverband Buchen über die Übernahme des Rettungsdienstes aufgenommen hatten. Umso glücklicher sind wir, dass wir unsere ehrgeizigen Pläne trotz der widrigen Umstände, die dieses Jahr auch für uns bereit gehalten hatte, so zeitnah umsetzen konnten und damit einen sehr großen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Bevölkerung leisten konnten.“