Neuer Rettungswagen für DRK-Wache Asbach
Der Mercedes Benz Sprinter löst Fahrzeug mit hoher Laufleistung ab
Der neue Kollege NOK 6/83-1 hat die Arbeit beim Rettungsdienst Neckar-Odenwald aufgenommen: Der Rettungswagen (RTW) ist an der DRK-Rettungswache im Industriegebiet „TECHNO“ in Asbach stationiert.
Der 190 PS starke Mercedes Benz Sprinter mit Luftfahrwerk ersetzt ein Fahrzeug mit dem Baujahr 2019 und über 270.000 Kilometern - das ist viel für ein Fahrzeug, das naturgemäß in den Einsätzen immer wieder mit hoher Leistung unterwegs ist. Der neue RTW war bereits für das Jahr 2023 eingeplant. Er hat die Rettungswache Asbach aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten beim Hersteller erst jetzt erreicht.
Der Patientenraum im RTW folgt einem neuen Konzept, das im Rahmen eines Qualitätszirkels und mehreren Mitarbeiterbefragungen des Rettungsdiensts erarbeitet wurde. Der Fokus lag dabei vor allem auf einer vergrößerten Arbeits- und Ablagefläche und mehr Ergonomie, berichtet Rettungsdienstleiter Robin Bracht. Ein neues Rucksacksystem bringt mehr Flexibilität, unter anderem können so Videolaryngoskopie und andere Geräte sowohl an der Einsatzstelle als auch im Fahrzeug schnell eingesetzt werden. Eine elektrohydraulische Trage und ein elektrischer Patiententragestuhl tragen zur Entlastung der Mitarbeiter bei und sorgen für mehr Komfort für die zu versorgenden Personen.
Der DRK-Kreisverband Mosbach betreibt den Rettungsdienst im Neckar-Odenwald-Kreis mit aktuell sieben Wachen und acht Rettungswagen im Tagesbetrieb. „Um die Menschen im Landkreis bei einem Notfall optimal medizinisch zu versorgen, ist modernstes Gerät lebensrettend. Dazu gehören auch zeitgemäße und dem Stand der Technik entsprechende Einsatzfahrzeuge. Daher freuen wir uns, dass wir nun auch auf unserer Rettungswache in Asbach einen solchen Rettungswagen im Einsatz haben“, ist DRK-Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel überzeugt. Bei einem gemeinsamen Termin übergab Rettungsdienstleiter Robin Bracht den Fahrzeugschlüssel offiziell an den Wachenleiter in Asbach, Torben Fischer.