DRK in Baden-Württemberg zählte 2764 Einsätze in der Silvesternacht
Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf
In den 2764 Einsätzen wurden zwischen 18 Uhr am Silvesterabend und 8 Uhr am Neujahrstag vor allem Personen mit Alkoholisierungsproblemen erfolgreich versorgt. Erfreulicherweise wird aus den DRK-Rettungsdiensten von so gut wie keinem aggressiven Verhalten auf Rettungspersonal berichtet. Über die Details informieren die beiden DRK-Landesverbände in einer gemeinsamen Mitteilung.
"Angesichts des leichten Rückgangs der Einsatzzahlen gegenüber dem Vorjahr (3059) ziehen wir eine durchweg positive Bilanz“, betonte der Geschäftsführer des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, Marc Groß. „Wir sind stolz auf die Einsatzbereitschaft und das Engagement unserer Teams während der Silvesternacht. Die Vielzahl an Einsätzen, egal aus welchem Anlass, haben unsere Rettungskräfte mit Professionalität bewältigt." Besonders erfreulich sei, dass das Rettungspersonal keinerlei aggressiven Angriffen ausgesetzt war: „Dies zeugt von einem hohen Maß an Respekt und Verständnis seitens der Bevölkerung für die wichtige Arbeit unserer Rettungskräfte“.
Während der Silvesterfeiern waren die Rettungswagen des DRK verstärkt im Einsatz, um Menschen in Notlagen medizinische Hilfe zu bieten. Auch die ehrenamtlichen Helfer-vor-Ort-Gruppen des DRK waren in der Silvesternacht im Einsatz. Sie wurden 340-mal zu Notfällen alarmiert, um Menschen in Notlagen zu helfen, bevor der hauptamtliche Rettungsdienst eintrifft (Vorjahr 364).
Bis auf die leichte Beschädigung eines Rettungswagens durch einen überfahrenen Böller gab es in der Silvesternacht keine wesentlichen besonderen Vorkommnisse.
Der Rettungsdienst des DRK bedankt sich bei der Bevölkerung für ihre Kooperation und das respektvolle Verhalten. „Die Unterstützung und der Schutz unseres Rettungspersonals sind essenziell, um eine effektive Hilfe in Notfällen zu gewährleisten. Wir sind dankbar für die Anerkennung und das Verständnis, das uns entgegengebracht wird“, sagte Leonard von Hammerstein, Geschäftsführer des DRK-Landesverbands Badisches Rotes Kreuz.
Die Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes appellieren auch weiterhin an die Vernunft und Verantwortung aller Bürgerinnen und Bürger, nicht nur in festlichen Zeiten wie Silvester, die gute Notfallversorgung in Baden-Württemberg zu unterstützen.
Die beiden DRK-Landesverbände in Baden-Württemberg gehören zu den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege, agieren als Hilfsgesellschaften und sind Teil der nationalen und internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Sie retten Menschen, helfen in Notlagen, bieten eine Gemeinschaft, stehen Armen und Bedürftigen bei und wachen über das Humanitäre Völkerrecht.
In Baden-Württemberg leisten die DRK-Landesverbände mehr als 80 Prozent des Rettungsdienstes und gewährleisten mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den weit überwiegenden Teil des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes. Damit sichert das Rote Kreuz bei Notfällen, in Krisen sowie in Unwetter- und in Katastrophenlagen eine im nationalen und internationalen Vergleich hervorragende Versorgung der Menschen in Baden-Württemberg.