Drei neue Einsatzfahrzeuge angeschafft
Einsatzkräfte dürfen sich über Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge freuen
„Es ist unser Anspruch, immer sehr gut ausgestattete Fahrzeuge zu haben, um den Bürgern im Notfall die bestmöglichste medizinische Versorgung bieten zu können“, meinte der Präsident des DRK Kreisverbands Mosbach, Gerhard Lauth, anlässlich der Übergabe eines neuen Rettungswagens (RTW) sowie zwei neuer Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) am vergangenen Freitag an der Rettungswache in Mosbach.
Der Rettungswagen, der künftig an der Rettungswache im TECHNO in Obrigheim stationiert sein wird, ist eine Ersatzbeschaffung. „Wir tauschen alle Fahrzeuge regelmäßig gegen neue aus, um zu verhindern, dass es zu größeren Verschleißerscheinungen und damit Ausfällen kommt“, erklärte der Geschäftsführer des DRK Kreisverbands, Steffen Blaschek.
Auffällig ist bei den beiden Notarzteinsatzfahrzeugen, dass es sich nicht mehr wie bisher, um den Q5 der Marke Audi handelt, sondern um zwei Mercedes Vito. Für diese hatte man sich beim DRK entschieden, da sie mehr Platz bieten. Platz, der sowohl für das Personal als auch für die medizinische Ausstattung gebraucht wird.
Im Einsatz sind immer ein Notarzt und ein Rettungs- oder Notfallsanitäter mit dem Fahrzeug unterwegs. Häufig fahren aber noch ein Notarzt in Ausbildung und manchmal auch ein Notfallsanitäter in Ausbildung zusätzlich mit. „In Mosbach haben wir derzeit keine Personalsorgen, da wir sehr viel ausbilden“, so Blaschek. Ein Umstand, der Präsident und Kreisgeschäftsführer besonders freut.
Neben den vier Personen muss die medizinische Ausrüstung sicher verstaut werden können. Und die ist in den vergangenen Jahren umfangreicher geworden. „Hinzu kommt, dass wir ein sehr hohes Niveau haben, was die medizinische Ausstattung anbelangt“, erläuterte der Kreisgeschäftsführer. So werden beispielsweise modernste Mittel zur Blutstillung, erweiterte Mittel zur Immobilisierung sowie bessere Beatmungs- und Überwachungsgeräte im Fahrzeug vorgehalten. Diese werden von der DIN-Norm zwar nicht vorgeschrieben, sind im Einsatz aber äußerst nützlich.
Eines der 130 000 Euro teuren Notfalleinsatzfahrzeuge wird in Mosbach verbleiben. Das zweite wird in Osterburken stationiert. Die Gesamtkosten in Höhe von 460 000 Euro, wovon 200 000 Euro auf den Rettungswagen entfallen, werden aus Beiträgen der Krankenkassen finanziert.
Mit der Übergabe der Schlüssel an die Einsatzmannschaft in Mosbach durch Gerhard Lauth und Steffen Blaschek, wurden die in Mosbach verbleibenden Fahrzeuge offiziell in Dienst gestellt.