Die Fiaccolata kommt am Montag, 27. Mai, in unseren Verband!
Auf Schloss Zwingenberg nehmen wir die Fackel in Empfang
Die Fiaccolata, der Fackelzug der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, führt in diesem Jahr durch den Neckar-Odenwald-Kreis. Um an die Ursprünge des Rotkreuzgedankens zu erinnern, wird dieses „Licht der Hoffnung“ seit 1992 in jedem Jahr durch verschiedene Länder ins norditalienische Solferino getragen. Dort erlebte Rotkreuzbegründer Henry Dunant im Juni 1859 die grausame Schlacht von Solferino. Das weckte bei ihm den Wunsch, den Verletzten aller Kriege zu helfen – egal, zu welcher Partei sie gehören. Aus dieser Idee entstanden das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und nicht zuletzt die Genfer Konventionen.
Die Fiaccolata 2024 ist am 14. Februar beim Landesverband Sachsen-Anhalt gestartet und wandert seitdem durch die DRK-Landes- und Kreisverbände. Das „Wandern“ ist in diesem Fall oft wörtlich zu nehmen: Die Ehrenamtlichen tragen die Fackel durch ihre Vereine, manche transportieren das Licht per Roller wie der Kreisverband St. Ingbert, wieder andere sind in Rotkreuz-Oldtimern unterwegs. Vom Saarland wechselte die Fackel am 15. Mai zum Badischen Roten Kreuz, dann kam sie am 22. Mai in den DRK-Landesverband Baden-Württemberg. Über den Kreisverband Calw, die DRK-Schwesternschaft und Reutlingen geht es nach Heilbronn.
Am 27. Mai wird der DRK-Kreisverband Mosbach die Fackel vom Kreisverband Esslingen übernehmen. DRK-Ehrenpräsident Ludwig Prinz von Baden und Präsident Gerhard Lauth nehmen das Licht feierlich auf Schloss Zwingenberg in Empfang. Ehrenamtliche und Hauptamtliche werden die Fackel dann nach Mosbach bringen, von wo sie am nächsten Tag weitergetragen wird zum DRK-Kreisverband Buchen. An einem im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Ort, am Buchener Wartturm, nehmen Volker Rohm, stellvertretender DRK-Präsident des Kreisverbands Buchen, und weitere Präsidiumsmitglieder das symbolträchtige Licht in Empfang. Mit dabei sind auch die Kreisbereitschaftsleitung und Ehrenamtliche sowie hauptamtliche Mitarbeiter der Kreisgeschäftsstelle und der DRK-Einrichtungen.
Danach wandert die Fackel nach Norden: Der hessische DRK-Kreisverband Dieburg ist die nächste Station. Durch Thüringen und Bayern geht die Reise weiter, bis die Fackel schließlich am 24. Juni in Solferino ankommt.