Notfallsanitäter stellten sich beim Tag der Berufe vor
Aktion in Hardheim stieß bei den Schülern auf großes Interesse - die FN berichten
Schülern spannende Einblicke gewährt
„Tag der Berufe“: Unternehmen aus Hardheim und den Ortsteilen öffneten ihre Türen für Jugendliche. Aktion der „Initiative Fachkräftesicherung im Neckar-Odenwald-Kreis“
Hardheim. Einen Blick in einen Leopard-Panzer werfen, sich einen Rettungswagen von innen anschauen und sich durch die Werkstätten der Maschinenfabrik Eirich führen lassen – all das war für Schülerinnen und Schüler am Freitag in Hardheim möglich. Beim „Tag der Berufe“, der ersten großen Aktion der „Initiative Fachkräftesicherung im Neckar-Odenwald-Kreis“, gewährten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Einblicke in ihre Berufsfelder.
Im Hardheimer Krankenhaus drehte sich beispielsweise alles um das Thema Gesundheit. Ein Team des DRK-Kreisverbands Mosbach rund um die beiden Notfallsanitäterinnen Sabrina Eschenbach und Antonia Lang beantwortete Fragen zu den Themen Rettungsdienst und Ausbildung beim DRK. Die Schüler schauten sich hier die Ausrüstung des Rettungswagens genauer an.
Pflegekräfte informierten über die Ausbildung beim Krankenhausverband, maßen Blutdruck und Blutzucker und zeigten, wie man richtig Hände desinfiziert.
Die Schüler nutzten die Gelegenheit, direkt mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und stellten fleißig Fragen.
Überwiegend waren Jugendliche der 8. bis 10. Klassen des Walter-Hohmann-Schulzentrums an diesem Freitag in Hardheim unterwegs – entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Einzelne interessierte Jugendliche kamen aus den umliegenden Orten, beispielsweise aus Külsheim.
Neben vielen mittelständischen Firmen, auch aus den Ortsteilen, beteiligte sich ebenfalls der Öffentliche Dienst mit Bundeswehr, Polizei und Rathaus am „Tag der Berufe“. Bei den Unternehmen Grammer und Eirich erhielten die Schüler Einblicke in die Produktion und durften in den Ausbildungswerkstätten selbst Hand anlegen. Eirich-Geschäftsführer Ralf Rohmann, einer der Initiatoren der Initiative, war um die Mittagszeit schon sichtlich zufrieden mit dem Verlauf des ersten „Tags der Berufe“. „Das ist ein Projekt, das wachsen muss“, sagte er im FN-Gespräch. Man werde sich in den kommenden Wochen zusammensetzen und überlegen, wie man diese Initiative im Landkreis weiter ausbauen könne. Denn es sei das gemeinsame Ziel, eine solide Grundlage für die berufliche Zukunft junger Menschen zu schaffen.
Aus: Fränkische Nachrichten Buchen 15.6.2024